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Über die Antarktis zum Nobelpreis

Ein Konftel 300 spielte eine diskrete, aber wichtige Rolle, als die Empfänger der Nobelpreise in Physik, Chemie und Wirtschaftswissenschaften verkündet wurden.


Die Königliche Wissenschaftsakademie (KVA) präsentiert den Medien alljährlich das wohlgehütete Geheimnis der Ausgewählten. Diesmal erhielten die Preisträger die Nachricht über ein Konftel 300. Sie wurden von Radio- und Fernsehstationen interviewt, die die Gespräche über das Konferenztelefon und die PA-Anlage in Echtzeit in ihre Sendungen einspielen konnten.

„Dies war eine tolle Erfahrung, und wir erhielten von der Akademie viel Lob für die gute Tonqualität. Es funktionierte alles einwandfrei”, erklärt Roland Fredriksson, Medienproduzent an der Abteilung für IT und Medien an der Universität Stockholm, der für die Tontechnik auf der weltweiten Pressekonferenz verantwortlich war. „Die Medien fanden es prima, dass man Telefongespräche mit einer kristallklaren Tonqualität aufzeichnen konnte.

Die Idee, ein gutes Konferenztelefon zu verwenden, wurde bereits 2007 im Rahmen der Vorlesung im Audimax der Stockholmer Universität mit der Raumbesatzung der Discovery geboren. Die 1.200 Plätze im Auditorium waren seit langem ausverkauft, und die Hauptperson war selbstverständlich der schwedische Forscher und Astronaut Christer Fuglesang. Während der Vorlesung sollten Fuglesang und seine Kollegen per Telefon mit dem Forscher Sven Lidström am Südpol sprechen, der Elementarteilchen auf dem Weg durch den Raum sucht.

”Ich wurde gefragt, wie man das Direktgespräch veranstalten könnte”, berichtet Roland Fredriksson. Darauf hin nahem ich Kontakt mit Konftel auf, die eine Lösung mit ihrem damaligen Modell vorschlugen. Es funktionierte ausgezeichnet.

Lob von der Wissenschaftsakademie

„Als ich sah, dass man das neue Modell Konftel 300 direkt an eine PA-Anlage anschließen kann, gab ich der Akademie einen vor der Präsentation der Preisträger 2009 einen entsprechenden Hinweis. Die war ein richtig großer Erfolg. Wesentlich einfacher zu handhaben als die alten Telefonhybriden und eine viel bessere Tonqualität. Das ganze Technikerteam erhielt ein großes Lob vom ständigen Sekretär Professor Gunnar Öqvist, der betonte, dass dies in technischer Hinsicht die deutlich beste Präsentation der Nobelpreisträger mit der besten Tonqualität war.” 

Fragen aus dem Publikum

Vor den Pressekonferenzen hatten Roland Fredriksson und sein Kollege Henrik Nordgren (siehe Foto rechts) ein Konftel 300 über ein Mischpult an die Beschallungsanlage des Raums angeschlossen. Zwei Handmikrofone für Fragen aus dem Publikum und von den Journalisten waren ebenfalls angeschlossen, und Professor Öqvist und die anderen Experten hatten sogenannte Headmices. Der Ton vom Konftel 300 wurde direkt zu den Sendebussen der Fernseh- und Rundfunkstationen geleitet. Einige Gesellschaften hatten sich entschieden, den Ton direkt mit ihren Kameras aufzuzeichnen und später zu bearbeiten.

„Diese Anordnung ist ausgezeichnet für Veranstaltungen geeignet, bei denen einige Personen sich an einem anderen Ort aufhalten, der Pressekonferenz oder dem Meeting aber eine weitere Dimension verleihen. Man fühlt sich einfach nahe mit der Welt verbunden. Es war toll, als die Nobelpreisträger in den Saal zugeschaltet wurden, sehr wirkungsvoll und hochgelobt von den Journalisten und den PR-Mitarbeitern der Akademie”, berichtet Roland Fredriksson.

Abteilung für IT und Medien der Universität Stockholm
Die Abteilung für IT und Medien unterstützt die Kernaktivitäten der Stockholmer Universität und schafft die Voraussetzungen zur Nutzung von IT in Ausbildung und Forschung. Die Abteilung ist außerdem für die IT-Infrastruktur der Universität verantwortlich. Hierzu zählen auch Netzwerke für die Datenkommunikation und Telefonie. Die Königliche Wissenschaftsakademie (KVA) nutzt die Erfahrungen und Dienstleistungen der Abteilung, unter anderem bei den jährlichen Präsentationen der Nobelpreisträger in Physik, Chemie und Wirtschaftswissenschaften.

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