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Stefan Eriksson, 2017-11-15

Jenseits der Gutenberg-Parenthese rückt Klang ins Rampenlicht

Ist der Buchdruck und damit vielleicht auch das geschriebene Wort lediglich eine Zwischenphase in der Geschichte der menschlichen Kommunikation? Befinden wir uns inmitten einer Klangrevolution in unseren Büros und sind wir dafür bereit? Wir hören ganz genau hin, wenn es darum geht, wie das Büro der Zukunft klingt.

Wissenschaftler reden heutzutage von der Gutenberg-Parenthese, laut der das geschriebene und gedruckte Wort eine Zwischenphase in der Geschichte ist. Näheres dazu erfahren Sie in diesem hervorragenden Artikel in Niemanlab. Eine tragende Rolle bei dieser Entwicklung spielen die großen sozialen Plattformen wie Facebook, Instagram und Snapchat, bei denen dem geschriebenen Wort nur eine geringe Priorität eingeräumt wird. Vielmehr sollen auf diesen Plattformen Filme oder zumindest Bilder geteilt werden. 

Schließlich haben wir uns lange vor Gutenbergs Erfindung des Buchdrucks um ein Feuer versammelt und miteinander gesprochen, um unsere Geschichten weiterzugeben. Befinden wir uns bald wieder an dem Punkt, an dem wir nur Bilder betrachten und Klänge hören, statt geschriebene Texte zu lesen? Ist das geschriebene Wort nur eine Zwischenphase?

Der smarte Lautsprecher ist gekommen, um zu bleiben

Eine weitere Entwicklung, die negative Auswirkungen auf das geschriebene Wort hat, ist der Einzug smarter Lautsprecher wie Google Home und Amazon Echo in unsere Wohnzimmer. Dabei handelt es sich schlichtweg um angeschlossene Computer, die Sie über Sprachbefehle statt über Tastatureingaben steuern. Eine von Edison Research gemeinsam mit dem US-amerikanischen National Public Radio (NRP) in den USA durchgeführte Umfrage hat ergeben, dass 42 Prozent der Käufer eines smarten Lautsprechers der Meinung sind, dass dieser zu einem wichtigen Bestandteil ihres Alltags geworden ist. Hier finden Sie weitere Informationen zum Bericht. 

Und wie sieht es in unseren Büros aus?

Ist das Büroumfeld vielleicht der nächste Ort, an dem Klang eine größere Rolle spielen wird? Hier bei Konftel stellen wir eine dritte Klangwelle fest. Eine Welle, bei der das Konferenztelefon wieder in den Mittelpunkt rückt. Seit einiger Zeit schießen unzählige Plattformen aus dem Boden, die die schriftliche interne Kommunikation vereinfachen, z. B. Slack, Trello und Facebook for Work. Allerdings wissen alle, die Erfahrungen mit Chats, dem Aktualisieren von schwarzen Brettern oder dem Lesen langer Konferenzberichte haben, dass die Stimme des Menschen die effektivste Methode zum Zusammenfassen und Zusammenarbeiten ist. Bei wie vielen Gelegenheiten war es einfacher, eine schnelle Telefonkonferenz abzuhalten, statt zu versuchen, sich erst einmal einzulesen und irgendwie selbst auf die Lösung zu kommen?

Die Klangrevolution erreicht nun auch unsere Büros

Dank der großen Klangrevolution, die derzeit alle Büros auf der Welt erreicht, müssen Sie nicht mehr zwischen schlechtem Klang oder großen, hässlichen Geräten wählen, die ein Vermögen kosten. Heutzutage steht Ihnen alles zur Verfügung: von einem persönlichen Gerät, das auf Ihrem Schreibtisch Platz findet, bis zu smarten Hybridtelefonen für den großen Konferenzraum – und bei allen Optionen steht optimaler Klang im Mittelpunkt. Es wird Zeit, den Satz Schön, von Ihnen zu hören wörtlich zu nehmen. Eine neue Klangwelle erreicht unsere Büros, sind Sie und Ihr Büro dafür gewappnet?

 

Stefan Eriksson

Chief Marketing Officer